Am 21. April fand die diesjährige Diözesanversammlung der KLB Passau e.V. in der LVHS Niederalteich statt. Die Veranstaltung begann mit einem Studienteil unter dem Titel „Landvolk, das klingt irgendwie?“, geleitet von Heiko Tammena, dem Öffentlichkeitsreferenten der KLJB Bayern.
Im Rahmen des Studienteils wurden zentrale Themen wie die Begriffserklärung von Rechtsextremismus sowie die geschichtliche Entwicklung des Begriffs „Landvolk“ behandelt. Besonders im Fokus stand die aktuelle Situation, die durch die Bauernproteste im Januar hervorgerufen wurde. Anschließend wurden die Ergebnisse der Befragungen präsentiert, die sowohl online als auch in der Passauer Fußgängerzone durchgeführt wurden.
Nach der Präsentation teilten sich die Teilnehmenden in Kleingruppen auf, um die Stärken und Schwächen des Namens „Landvolkbewegung“ zu erarbeiten.
Nach einem gemeinsamen Mittagessen begann der Konferenzteil der Versammlung. Hier lag der Schwerpunkt auf der Erarbeitung einer neuen Satzung. In diesem Zuge wurde nach intensiver Diskussion fast einstimmig über eine Namensänderung abgestimmt. Der Name „Landvolkbewegung“ wird künftig in „Landbewegung“ geändert.
Außerdem wurde ein Antrag beschlossen, der sich an die aktuelle Form, auch des Miteinanders, des Politisches Aschermittwochs richtet. Hier soll aktiv bei einer gemeinsamen Aktion mit dem Diözesanrat zu einem Umdenken, hin zu einem „Tag der Versöhnung und Buße“, appelliert werden.
Weitere Tagesordnungspunkte umfassten den Kassenbericht, den Haushalts- und Rechenschaftsbericht sowie Berichte aus den Arbeitskreisen Landwirtschaft und Senegal. Trotz der trockenen und arbeitsintensiven Themen war die Versammlung insgesamt gelungen und bot Raum für konstruktive Diskussionen.
Am Ende der Versammlung rundete die Feier eines gemeinsamen Gottesdienstes zum Thema Wasser den Tag in Niederalteich ab.
Die Diözesanversammlung hat somit nicht nur wichtige Entscheidungen getroffen, sondern auch einen wertvollen Austausch über die Herausforderungen und Perspektiven der Katholischen Landbewegung in der Diözese Passau gefördert.