Patron & Geschichte

Klaus von Flüe Roos/KLB

1951 ent­schie­den sich die Deut­schen Bischö­fe für die Grün­dung der KLB. Die Katho­li­ken soll­ten sich auch zum The­men­all­tag Wirt­schaft, Gesell­schaft, Fami­lie und Dorf ein­brin­gen. In der Diö­ze­se Pas­sau war Jugend­pfar­rer Edu­ard Pletl trei­ben­de Kraft, zusam­men mit Dr. Emmer­an Scharl als Grün­dungs­va­ter auf Bay­ern­e­be­ne. Spä­ter waren Micha­el Wall­ner und Sepp Rot­te­nai­cher prä­gen­de Figu­ren der KLB Passau. 

Emmer­an Scharl war es auch, der Niklaus und Doro­thea von Flüe als Patro­ne der KLB aus­ge­ru­fen hat. Als Ehe­paar beein­dru­cken Niklaus und Doro­thee mit der Gerad­li­nig­keit ihres Lebens, im Hören auf Gott, mit der Kraft ihres Glau­bens, im Rin­gen um den Wil­len Got­tes, im Los­las­sen und Sich-Ver­las­sen auf Gott. Bru­der Klaus selbst wur­de bereits zu Leb­zei­ten als leben­di­ger Hei­li­ger ver­ehrt. Bis in unse­re Tage wird er in der Schweiz als Bau­er, Fami­li­en­va­ter, Poli­ti­ker, Mys­ti­ker, Lan­des­va­ter und Natio­nal­pa­tron geschätzt. 

Der Reich­tum sei­ner christ­li­chen Lebens­weis­heit und sein Frie­dens­ide­al machen ihn aber auch zu einem Hei­li­gen für die gan­ze Welt. Auch wenn der Lebens­weg von Niklaus und Doro­thea für unse­re Ver­hält­nis­se eher eckig und kan­tig ist, so sind sie für vie­le Men­schen Für­bit­ter und Leit­bil­der. Aus die­sem Grund erin­nert die KLB mit dem Bru­der-Klaus Tag jedes Jahr an den Schwei­zer Nationalpatron. 

Logo neu

Weg­wei­ser und Beglei­ter der KLB Arbeit ist seit jeher unser Logo, das sich aus unse­rem bibli­schen Leit­wort “…und das Land steht euch offen.” (Gen. 34,10) und den Sym­bo­len Kreuz und Pflug zusam­men­setzt. Die Pflug­schar ist ein Sym­bol des Umbruchs und der Umkehr. Im Umbruch und Auf­bruch des Gegen­wär­ti­gen wird die Zukunft, das Neue und Kom­men­de geöff­net. Es soll dar­an erin­nern: Nur, wer in die Tie­fe geht, bringt Wert­vol­les her­vor. Das Kreuz ist ein Zei­chen leid­vol­ler Pro­zes­se und zugleich Zei­chen der Hoff­nung, der Auf­er­ste­hung und des Neu­be­ginns, ein Zei­chen, das uns Leben ver­heißt, ein Zei­chen, dass sich die KLB getra­gen weiß von der Bot­schaft Jesu und vom Geist der Kirche. 

Heu­te hilft die KLB mit, dass das Evan­ge­li­um die Men­schen vor Ort erreicht und belebt. Wir beglei­ten und stär­ken Fami­li­en in ihren ver­schie­de­nen Lebens­si­tua­tio­nen. Wir tre­ten für die Erhal­tung der bäu­er­li­chen Land­wirt­schaft und eine öko­lo­gisch ver­träg­li­che, nach­hal­ti­ge Wirt­schaft ein. Wir set­zen uns mit gesell­schaft­lich wich­ti­gen Fra­gen und Zusam­men­hän­gen aus­ein­an­der und wir üben durch unse­re Arbeit in der Einen Welt” inter­na­tio­na­le Soli­da­ri­tät, die sich an den Nöten und Wer­ten der Part­ner­län­der ori­en­tiert und nicht pater­na­lis­tisch ist.