Es ist eine gute Nachricht, dass die Schöpfung im Bistum Passau zwei starke Anwälte hat, die schon bald noch besser zusammenspielen möchten: Die Katholische Landvolkbewegung und der Umweltbeauftragte Josef Holzbauer. Nimmermüde predigt Holzbauer die Bedeutung und das Erfordernis eines systematischen kirchlichen Umweltmanagements — im letzten Jahr waren es ca. 50 Veranstaltungen, auf denen er ganz im Sinne der Enzyklika„Laudatio si“ die Werbetrommel für noch mehr Anstrengungen zum Schutz und zum Wohl der Umwelt rührte. Rastlos ist auch die KLB seit Jahrzehnten im Bistum unterwegs, die Bewahrung der Schöpfung einzufordern.
Umwelt schützen mit System — das ist ein Kernanliegen von Josef Holzbauer, der im Bischöflichen Ordninariat eine entsprechende Stabstelle leitet. Im Gepäck hatte er viele neue Ideen und Initiativen, wo KLB und Umweltmanagement gemeinsame Sache machen können: beim neuen Ausbildungskurs zum „Kirchlichen Umweltauditor“, bei der Fastenaktion “Braucht´s des wirklich?” und natürlich auch bei der Umsetzung der Bausteine für Ökologie, Gemeinwohlökonomie und weltweite Entwicklungszusammenhänge. Einen festen Platz im Kalender belegt der Ökumenische Schöpfungstag in Simbach am Inn am 2. Oktober unter dem Motto “Damit Ströme lebendigen Wassers fließen”. Die KLB-Kreisgruppe Rottal-Inn wird sich hier einbringen und einen Workshop erarbeiten.