Auf Wiedersehen mit Sepp Rottenaicher

P. R. am 10.07.2020

Rauschecker udn Rottenaicher Philipp Roos/ KLB

KLB-Diözesanvorsitzende Franziska Rauschecker auf Stippvisite beim ehemaligen Landvolkreferenten.

Er ist hoch­de­ko­riert, die Lis­te sei­ner Aus­zeich­nun­gen ist ellen­lang. Er ist Trä­ger des Gol­de­nen Ver­dienst­kreu­zes der Repu­blik Polen, des Gol­de­nen Ver­dienst­kreu­zes von Ungarn, der Niklaus-und-Doro­thea-von-Flüe-Medail­le” der KLB Bay­ern, um nur ein paar weni­ge zu nen­nen. Die Rede ist von Sepp Rot­te­nai­cher, der lan­ge Jah­re Umwelt- und Land­volk­re­fe­rent in der Diö­ze­se Pas­sau war. Und als sol­cher war er auch der selbst­er­klär­te Zieh­va­ter der aktu­el­len Diö­ze­san­vor­sit­zen­den Fran­zis­ka Rau­sche­cker, die sagt: Ohne den Sepp gäb´s mich nicht in der KLB.“ Rot­te­nai­cher hat­te die jun­ge Dorf­hel­fe­rin Fran­zis­ka Rau­sche­cker vor 20 Jah­ren für die Mit­ar­beit im Diö­ze­san­vor­stand gewin­nen kön­nen, wobei sie zunächst eigent­lich als Frau für die zwei­te Rei­he“ fun­gie­ren soll­te. Die Rol­le der Front­frau fiel ihr dann aber trotz­dem schnell zu, aus Grün­den, die die bei­den beim gemein­sa­men Wie­der­se­hen auf Sepp Rot­te­nai­chers Bio­bau­ern­hof in der Gemein­de Hals­bach nicht mehr ganz genau rekon­stru­ie­ren konn­ten. Nur so viel ist sicher: Die­ser per­so­nel­le Schach­zug gereich­te der Ent­wick­lung der KLB nicht zum Nachteil. 

Die KLB ist heu­te eine Akti­ons- und Bil­dungs­ge­mein­schaft, die viel bewegt und trotz Coro­na-Kri­se hand­lungs­fä­hig bleibt. Am Pro­gramm für die nächs­ten Frau­en­oa­sen­ta­ge wird aktu­ell eben­so flei­ßig gewer­kelt wie an der Bil­dungs- und Besin­nungs­fahrt nach Süd­ti­rol Mit­te Sep­tem­ber. Im Novem­ber ist eine extern mode­rier­te Klau­sur des Diö­ze­san­vor­stands geplant, um die Wei­chen für die Zukunft der Ver­bands­ar­beit zu stel­len. Sepp Rot­te­nai­cher, seit 73 Jah­ren katho­li­scher Christ, ver­folgt die Ent­wick­lung sei­ner KLB“ frei­lich nach wie vor mit gro­ßem Inter­es­se, ist wei­ter­hin Impuls­ge­ber, jedoch mit ein wenig Sicher­heits­ab­stand von sei­nem hei­mi­schen Hof, auf dem er gemein­sam mit sei­ner Frau und mit sei­nem jüngs­ten Soh­ne­mann und des­sen Frau Kin­der lebt – und als Rent­ner im Unru­he­stand nach wie vor arbei­tet. Kein Wun­der: Wenn man so wie Rot­te­nai­cher Mei­nungs­bild­ner, Brü­cken­bau­er und Ver­net­zer ist, wird man die­se Eigen­schaf­ten auch nach Ren­ten­ein­tritt nicht wie ein Eti­kett abstrei­fen. Erst kürz­lich war Rot­te­nai­cher wie­der im Ein­satz, als Grün­dungs­va­ter des Öko­so­zia­len Forums bei des­sen 25-jäh­ri­gem Jubi­lä­um. Dort for­der­te er Din­ge, die auch pro­gram­ma­tisch für die Arbeit der KLB sind und blei­ben: Glo­bal zu den­ken und lokal zu han­deln, lang­fris­tig und in Gene­ra­tio­nen zu den­ken und das Gemein­wohl für eine enkel­ver­träg­li­che Gesell­schaft und Natur in den Mit­tel­punkt zu stel­len. Fran­zis­ka Rau­sche­cker und Sepp Rot­te­nai­cher blei­ben auf jeden Fall in Kon­takt. Fest ver­ein­bart wur­de ein Wie­der­se­hen am Bru­der-Klaus-Tag im September.

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