Das neue Glaubensbuch “Credo” von Bischof Stefan Oster stellt Zeile für Zeile das Glaubensbekenntnis vor, das Christen jeden Sonntag beim Gottesdienst beten.„Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen…“ und so fort. Doch ist uns Betern bei diesen Zeilen tatsächlich bewusst, was wir da sagen? Wer ist Gott? Warum nennen wir ihn Vater? Und was heißt das überhaupt,„Glauben“? Diese und viele andere Fragen, die in der Beschäftigung mit dem christlichen Glaubensbekenntnis entstehen, beantwortet der Passauer Bischof Stefan Oster in seinem neuen Buch„Das Credo – Eine Gebrauchsanweisung für das Leben“. Von der ersten bis zur letzten Zeile stellt er das Gebet vor, das von Christen in aller Welt gebetet wird – und öffnet damit eine erstaunliche Wundertüte voller überraschender Einsichten und weitreichender Hintergründe. Der Bischof spricht die Leser direkt an, was auch daran liegt, dass die Kapitel des Buches aus einer Vortragsreihe speziell für Jugendliche und junge Erwachsene entstanden sind. Geschrieben in klarer, gut verständlicher Sprache zeigt Oster, dass Lebensnähe und theologische oder philosophische Argumente kein Widerspruch sein müssen. Er macht vielmehr deutlich, wie wichtig es ist, dass sich Menschen mit der Frage nach dem Sinn von etwas auseinandersetzen, sich Gedanken um die Bedeutung einer Schöpfung machen, um den Zusammenhang von Ursache und Wirkung, um die Konsequenzen von echter Freiheit, hingebungsvoller Liebe und vielem mehr… und darum, wie Glauben in eine tiefe, beglückende Beziehung mit Gott wachsen kann.
Zwischen Gras und Wolken
Wolfgang Krinninger muss ein sensationell glücklicher Mann sein — zumindest kann er meisterhaft übers tägliche Glück schreiben. In seinem 112 Seiten schmalen Buch “Zwischen Gras und Wolken”, erzählt der Mann, Vater, Ehemann und Hofbesitzer, nebenbei langjähriger PNP-Redakteur und seit elf Jahren Chefredakteur des Passauer Bistumsblatts, über all das, was seinem Leben Freude und Tiefe gibt. Wie der PNP-Rezensent Raimund Meisenberger schreibt, gelingt ihm dies in einer bodenständigen, alltagsnahen Sprache, die kein bisschen Scheu vor Poesie und einen Hang zum deftigen Humor hat. “Wenn einer einen kennt, der zur Melancholie oder zur depressiven Verstimmung neigt, hier könnte ein wenig Medizin sein.”