Veränderte Vorzeichen bei der Sitzung des Diözesanvorstandes der KLB Passau: Im Zeichen der Covid-19-Pandemie tagten die Vorstandsmitglieder anstatt wie sonst üblich im Diözesanbüro, im großen Besprechungszimmer des Musikreferats, um den erforderlichen Mindestabstand einzuhalten. Im Vorfeld hatte der Verband beim Ordnungsamt Passau eine Ausnahmegenehmigung erwirkt, um die Sitzung durchführen zu können.
Nach mehrmonatiger Sitzungspause – einzig der geschäftsführende Vorstand tauschte sich zwischenzeitlich mit Telefonkonferenzen aus – standen eine ganze Reihe an zu behandelnden Themen auf der Tagesordnung. Landvolkseelsorger Alois Reiter sprach zu Beginn ein Gebet aus der Pfingstsequenz, ehe dem am Christi-Himmelfahrtstag verstorbenen Domkapitular Manfred Ertl mit einer Schweigeminute gedacht worden ist. Ertl war lange Jahre zuständig für die Verbände im Bistum Passau. Außerdem hatte er Diözesanvorsitzende Franziska Rauschecker und ihren Mann Peter getraut – was für zusätzliche persönliche Betroffenheit in den Reihen der KLB sorgte.
Einstimmig wurde der von Kassier Johannes Schmidt zusammen mit dem Diözesanbüro erarbeitete Haushaltsplan für das Jahr 2021 beschlossen. Im Jahr 2021 stehen mit der 70-Jahr-Feier und der von Johannes Schmidt initiierten Reise ins Heilige Land zwei Großveranstaltungen auf dem Programm, die schon heute ihre Schatten vorauswerfen und sich dementsprechend auch auf die Haushaltsplanung auswirken.
Um die Zukunftsfähigkeit ging es dem Diözesanvorstand mit der Klausurtagung, die im November dieses Jahres durchgeführt werden wird. Eineinhalb Tage lang wird es darum gehen, die Verbandsarbeit der KLB auf den Prüfstand zu stellen. Für diese positive Form der Selbstbeschäftigung holt sich die KLB zwei erfahrene externe Organisationsentwicklerinnen ins Haus, die den Prozess anstoßen und begleiten sollen.
Besonders am Herzen liegt dem Vorstand gerade in Zeiten von Corona der Dialog mit den Mitgliedern. Auf virtuellem Wege können sich die Mitglieder neuerdings an einer runderneuerten und hochaktuellen Homepage erfreuen, die in ihrer optischen Gestaltung sichtlich moderner wirkt und auch in Sachen Funktionalität viele Erleichterungen für die Anwender bereithält. Außerdem entwickelt sich die Mitgliederaktion „KLB-Corona-Bibel“ zu einem wahrhaftigen Erfolg, denn das Diözesanbüro erreichen viele Zuschriften mit ganz unterschiedlichen Themen und Texten. Sogar Alois Glück, der ehemalige Vorsitzende des Zentralrats der Katholiken, beteiligt sich mit ein paar Mut machenden Zeilen.