Mit eben genau dieser Frage beschäftigt sich der Weltackerverein Landshut e.V., der an diesem Abend das Prinzip der gerechten Ackerland-Verteilung vorstellte. Auf einer Fläche von 2.000 Quadratmeter, die theoretisch jedem Menschen anteilig zur Verfügung stehen würden, wächst alles was wir letztendlich zum Leben brauchen: Nahrung, Tierfutter, Pflanzen für Kleidung und Energie. Aufgegliedert in einzelne Felder baut man hier neben Mais auch Weizen, Hirse, Raps, Hafer, Gerste, Ölfrüchte, Soja, Gemüse, Fasern, Hülsen- und Wurzelfrüchte an. Klaus Karg, Vorsitzender des Vereins ging nicht nur auf den Aufbau der Fläche in Landshut ein, sondern stellte auch den Zusammenhang zwischen unserer Ernährung, wie auch Konsumverhalten hier und den weltweiten Auswirkungen dar. Seine Kollegin Marion Staude entführte alle Anwesenden anschließend in die erstaunliche Welt der Leguminosen, sprich in die Vielfalt der Bohnenpflanzen. Als kleines „Schmankerl“ servierte sie einen Aufstrich aus Hülsenfrüchten. Am Ende durften sich alle aus dem bunten Bohnenglas einzelne Bohnen für den eigenen Garten aussuchen. Mit ihrem Vortrag bildete sie die ideale Überleitung zum letzten Teil des Abends: Hier stellte Christine Krammer die diesjährige Misereor-Fastenaktion „INTERESSIERT MICH DIE BOHNE“ vor, die die Landpastoral und die Arbeit von Kleinbauern in Kolumbien unterstützt.Veranstaltet wurde der Abend in Kooperation mit dem Umweltreferat im Bistum Passau und der LVHS Niederalteich.