Diesem Gedanken gingen wir Anfang Juli nach und besuchten daher den Weltacker in Landshut. Auf einer Fläche von 2.000 Quadratmeter, die theoretisch jedem Menschen anteilig zur Verfügung stehen würden, wächst alles, was wir letztendlich zum Leben brauchen: Nahrung, Tierfutter, Pflanzen für Kleidung und Energie.
Aufgegliedert in einzelne Felder baut man hier neben Mais auch Weizen, Hirse, Raps, Hafer, Gerste, Ölfrüchte, Soja, Gemüse, Fasern, Hülsen- und Wurzelfrüchte an. Die Größe dieser bezieht sich auf den prozentualen Anteil des weltweiten Anbaus. Eindrucksvoll war zu erfahren, wie sehr sich unser Konsum verändern würde, würde man sich an der Aufteilung orientieren. So könnte man für sich pro Jahr beispielsweise nur zwei Jeans und 10 T-Shirts aus den angebauten Fasern herstellen lassen. Auch der Fleischkonsum würde minimiert werden.
Eintauchen durften wir auch in die Welt der Bohnen. Während die einen aus dem Geernteten einen leckeren Sommersalat herstellten, stellte den anderen eine Mitarbeiterin das Global Bean Project vor sowie alle Bohnensorten, die auf dem Weltacker vorzufinden sind.
Wir waren begeistert von der anschaulichen Darstellung und den neuen Erkenntnissen, die wir gewinnen durften.